Mikrofone

Mikrofontypen

Dynamische Mikrofone sind sehr robust und vertragen hohe Schallpegel. Sie liefern einen kräftigen Klang und werden gern für Sologesang eingesetzt.
Kondensatormikrofone klingen tendenziell "luftiger" und kommen dort zum Einsatz, wo es auf feinste Details ankommt. Sie haben prinzipbedingt einen eingebauten Verstärker und benötigen dafür eine Versorgungsspannung, die in der Regel als so genannte "Phantomspeisung" über das Mikrofonkabel geliefert wird.

Richtcharakteristik

Mikrofone können entweder den Schall von allen Seiten gleich stark aufnehmen (Kugelcharakteristik) oder eine Richtung mehr oder weniger bevorzugen (z.B. Nieren-, Supernierencharakteristik). Gerichtete Mikrofone heben "ihre" Schallquelle besser aus dem Umgebungsgeräusch hervor und bieten eine höhere Sicherheit vor Rückkopplung, da sie die PA-Lautsprecher weniger stark "hören".

Drahtlose Mikrofone

Mikrofone mit eingebautem Sender benötigen eine Batterie. Wichtig ist, nur Systeme mit "True Diversity" zu verwenden, da durch dieses Empfangsprinzip "Funklöcher" an bestimmten Stellen im Raum nahezu ausgeschlossen werden. Drahtlose Mikrofone müssen ggfs. vom Betreiber bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Ob und in welcher Höhe Gebühren anfallen, hängt von der Nutzungsart und vom Frequenzbereich ab. UHF-Anlagen können eventuell von DVB-T-Fernsehsendern gestört werden, wenn sie in ungünstigen Frequenzbereichen arbeiten.